Johannes-Mathesius-Gesellschaft
Evangelische Sudetendeutsche e.V.
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Èeská verze
Glaube und Heimat. Mitteilungsblatt der Johannes-Mathesius-Gesellschaft

Grafik: Kreuzsymbol

Ostern 2010


Ich weiß, daß mein Erlöser lebt

Hiob 19,25


Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft,
liebe Schwestern und Brüder,

auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen an dieser Stelle ein gesegnetes und angenehmes Osterfest wünschen bei angemessener Gesundheit.

Durch Ihre freundliche idelle und finanzielle Unterstützung ist uns wiederum möglich, Ihnen unser informatives Mitteilungsblatt zu übermitteln und somit die Tradition der Johannes-Mathesius-Gesellschaft Evangelische Sudetendeutsche e.V. fortzuführen.

In diesem Jahr findet ein entscheidender Abschnitt im Leben unserer Gesellschaft statt: Zum ersten Mal in unserem Wirken ist geplant, die Jahreshauptversammlung in der Stadt A¹/Asch in Tschechien in der Nähe der bayerischen Grenze durchzuführen. Der Vorstand hat sich entschlossen dort zu tagen, wo entscheidende Wurzeln der evangelischen Sudetendeutschen waren: in Asch und im Ascher Ländchen. Als Thema haben wir gewählt "Die Evangelischen zwischen Asch und Teschen"

Wir hoffen, dass es auch in Ihrem Sinne ist, liebe Freunde, in unseren Möglichkeiten ein Symbol zu setzen für die Versöhnungsarbeit zwischen unseren beiden Völkern. Durch den Stiftungsbeirat zum Gedenken der Vertriebenen und Flüchtlinge in Berlin ist die Problematik auch der Sudetendeutschen wieder bedeutend in die Öffentlichkeit gerückt.

Persönlich habe ich dabei sehr großen Respekt vor der Courage von Frau Erika Steinbach, der Präsidentin des Bundes des Vertriebenen. In diesem großen politischen Gerangel repäsentiert sie eine respektable Vertretung der deutschen Vertriebenen. Durch ihren persönlichen Verzicht auf einen Sitz im Stiftungsrat der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" und dem damit verbundenen Kompromiss, dass künftig nicht nur drei sondern sechs Mitglieder des Stiftungsrats vom Bund der Vertriebenen entsandt werden, hat sie für die Vertriebenen in ihrer Gesamtheit ein wichtiges Ergebnis erreicht.

Es grüßt Sie herzlich in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei mit Gottes Segen zu Ostern 2010

Ihr Karlheinz Eichler
Vorsitzender



Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist.

Ich weiß nicht, wie Sie über den Winter gekommen sind. Die Meteorologen sprechen ja von einem besonders tiefen Winter, der Mitteleuropa lange und fest im Griff hatte. Für manche von uns mag es da wohl auch mal beschwerlich gewesen sein, die Wohnung zu verlassen, andere haben vielleicht ohnedies ihre gewohnten Räumlichkeiten schon länger nicht mehr verlassen oder verlassen können und haben ganz andere Sorgen und Nöte: wenn die Gesundheit nicht mehr so richtig mitspielt, wenn ehemals Gewohntes zunehmend beschwerlich oder gar unmöglich wird, oder wenn einen trübe Gedanken quälen, Sorgen mit den Kindern und Enkeln, wenn man einsam ist, an die Vergangenheit, an die eigene Jugend denkt.

An Sie alle ist der Gruß für die Osternacht, den wir im Brief an die Kolosser finden, gerichtet. Da heißt es im 3. Kapitel, Vers 1-4:

Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist mit Christus in Gott verborgen. Wenn aber Christus, euer Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

Wir haben soeben einen der ganz großen Texte unserer frohen Botschaft gehört, der uns zugleich verwirrt, wenn wir genau hinschauen: Seid ihr nun mit Christus auferstanden. Die Auferstehung ist also an uns bereits geschehen, also kein zukünftiges Ereignis. Wir sind bereits auferstanden, diese Zusage wird uns gemacht. Und weil die so unerhört ist und so gar nicht zu dem passen mag, was wir von Paulus über die Auferstehung zu hören gewohnt sind, meinen manche, das müssen die Worte eines alten Paulus sein, der sich möglicherweise im Gefängnis befindet und manche gehen noch weiter, das unterscheide sich doch so gravierend von dem, was wir gewohnt sind von Paulus, das kann nur ein Schüler von ihm sein, der da zu uns spricht. Wie dem auch sei, es sind tröstende und erbauenden Worte an uns: wir sind mit Christus bereits auferweckt, diese großartige Veränderung ist also kein zukünftiges, unsicheres Ereignis, sondern bereits eingetreten, geschehen durch Christus an uns, wir sind durch Christus bereits neue Menschen.

Freilich, so heißt es weiter, darum sollen wir streben nach dem, was im Himmel ist. Wir sollen also uns eben nicht, nur mit dem beschäftigen, was uns den ganzen Tag bedrückt und quält, mit unseren körperlichen und seelischen Gebrechen. Das heißt nicht, dass diese unwichtig sind, im Gegenteil, so gut es uns und anderen gelingt, diese Sorgen zu lösen, sollen wir das natürlich tun, eben damit wir unseren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische überhaupt richten können.

Wie das Irdische aussieht, davon macht sich jeder von uns ein Bild, und je älter wir werden, um so genauere und festgefügte Vorstellungen machen wir uns von den Dingen und Menschen, die uns umgeben. Vielleicht haben Jüngere auch schon einmal gesagt: Sei doch nicht so festgefahren in deiner Meinung, man muss auch bereit sein für Neues, andere Meinungen. Jedenfalls, mit den irdischen Dingen sind die meisten von uns doch vertraut, was man von den himmlischen Dingen nicht behaupten kann. Da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen, da sind sich selbst diejenigen, die von Beruf her die Frohe Botschaft weitergeben nicht sicher und einig.

In Bayern hat vor längerer Zeit ein bekannter Dichter eine Geschichte darüber geschrieben, sie heißt, "Ein Münchner im Himmel" und sie handelt davon, wie ein ganz normaler Münchner, ein Dienstmann am Münchner Hauptbahnhof, von einem Augenblick auf den anderen aus dem alten Leben gerissen wird und im Himmel nun als Engel Aloisius Harfe spielen darf und Hosianna singt. Die Geschichte zeigt uns, dass wir Menschen natürlich nur allzu gerne wüssten, wie nun diese himmlische Herrlichkeit aussieht.

Manchmal ist es recht nützlich, ein wenig über den Predigttext hinaus zu lesen, dann wird das Gesagte noch mal etwas verdeutlicht. Ich denke, das ist auch bei unserem Text hilfreich: "Darum tötet, was irdisch an euch ist", heißt es da. Wir erfahren unglücklicherweise nicht, was das Himmlische ist, aber wir bekommen zumindest mitgeteilt, was wir nicht machen sollen, oder anders ausgedrückt, wir erreichen das Himmlische, wenn wir selbst etwas dazu beitragen, durch unser Mittun und Handeln, und dann wird uns aufgerollt, was wir ablegen sollen, weil es irdisch ist. Ich kann ihnen versichern, es ist eine lange Liste, was wir ablegen sollen, ich möchte es auch gar nicht alles aufzählen. Sie können es ja vielleicht auch selbst einmal nachlesen, vielleicht sollten sie es sogar tun, damit wir uns immer wieder selber überprüfen und immer wieder von vorne beginnen, bei uns selbst, denn das ist die eindeutige Botschaft, dass wir unseren Zorn, unsere Wut, unsere Bosheiten, unsere Lästerungen, kurz, unsere schlechten Eigenschaften ablegen und dadurch den alten Menschen ablegen.

Ich möchte aber noch auf einen Aspekt herausgreifen, da heißt es: "Wo das geschieht" - also dort, wo wir nach dem Himmlischen trachten - "da gibt es nicht mehr Griechen oder Juden, Beschnittene oder Unbeschnittene" Und ich könnte jetzt noch hinzufügen: "Da gibt es nicht mehr Deutsche und Tschechen, sondern, ihr seid bereits mit Christus auferweckt."

Erlauben Sie mir, dass ich unsere Väter und Großväter, genauso wie längst verstorbene tschechische Theologengenerationen, ein wenig kritisieren muss, aber haben sie alle zusammen unseren Predigttext zu wenig auf sich wirken lassen? Haben sie nicht eher versucht, umzudeuten und letztlich zu entstellen? Haben sie stattdessen nicht, von anderen angestiftet, statt denselben Christus in deutsch und tschechisch zu predigen, einen deutschen Christus einem böhmischen Christus entgegengestellt?

Ich war letztes Jahr bei einem Gottesdienst in der neu renovierten alten Zauchtler Kirche. Es war ein ganz besonderer Gottesdienst, er war nicht einsprachig, nicht deutsch, nicht tschechisch, sondern in Tschechisch, Slowakisch, Polnisch und Englisch, weil der Gottesdienst gestaltet war von Menschen, die eben die Frohe Botschaft nur in ihrer Muttersprache verkünden können, von Deutschen, Tschechen, Slowaken Polen und Hottentotten - und Hottentotten verstehen eben nicht Tschechisch. Aber bis zu den Hottentotten im südlichen Afrika sind im 18. Jahrhundert Kuhländler Missionare gezogen und daraus ist bis heute eine ganze Kirche geworden, die sich immer noch auf ihre Wurzeln in Zauchtel beruft. Doch zurück zum Gottesdienst. Es war wohl ein Gottesdienst, wie ihn diese ehrwürdige Kirche lange nicht mehr erlebt hat. Unser Glaube verändert unser Leben, sodass wir nach dem Himmlischen streben und eine Form dieses Himmlischen ist es, dass Menschen so unterschiedlicher Herkunft, von Polen bis Südafrika, von Deutschland bis zu den Karpaten, Weiße und Schwarze, gemeinsam singen, gemeinsam den Herrn anrufen, gemeinsam um Vergebung bitten.

Man hört heutzutage ja oft das Wort "zusammenwachsen", wir sind in Europa eine Gemeinschaft, wo man von Neugablonz bis Prag, überall dieselben Konsumartikel kaufen kann, wo man von Neugablonz genauso einfach nach Prag telefonieren kann wie in die Nachbarortschaft, wo jeder seinen Wohnort frei aussuchen kann und von Neugablonz nach Gablonz oder Prag ziehen kann und es kein Gesetz verbietet.

Wenn wir uns die Osterbotschaft noch einmal anhören: Trachtet nach dem, was droben ist, heißt es da, dann können wir ermessen, dass es dabei um weit mehr geht, da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Deutscher oder Tscheche, sondern da sind wir alle neue Menschen, mit Christus auferstanden, und so sind wir verbunden, zu einer Gemeinschaft, die dieselbe frohe Botschaft der Auferstehung weitergibt, nicht als Deutsche oder Tschechen, sondern in Deutsch und in Tschechisch, damit auch andere daran teilhaben können.

Wir sind ja heute in keiner viel anderen Situation als der uns unbekannte Verfasser des Trostbriefes an die Gemeinde in Kolossae: Umgeben von vielfältigen Anfeindungen und Versuchungen einer nichtchristlichen Umwelt müssen wir unseren Alltag mit seinen Sorgen und oft auch Problemen mit der Gesundheit, mit der Familie, mit der Arbeit, mit dem Geld, immer wieder neu bestehen. Und da sind die Worte nicht nur ein Trost, sie sind auch eine Zusage: Wir sind mit Christus bereits auferstanden, und zwar zusammen mit all denen, die auf dieselbe Botschaft vertrauen, in unserer nächsten Umgebung und besonders in der alten Heimat. Diese Zusage haben wir, so lasst uns nun getrost nach dem streben, was droben ist und dabei immer wieder bei uns selbst anfangen.

(Horst Schinzel, München)



In Tschechien wird die Bibel zum Bestseller

Von Religion will die Mehrheit der Tschechen eigentlich nichts wissen: Zwei Drittel bezeichnen sich als Atheisten. Und die meisten geben zu, noch nie im Leben eine Bibel aufgeschlagen zu haben. Umso erstaunlicher: Die Heilige Schrift ist in Tschechien im Jahr 2009 ein Bestseller. Im Frühjahr erschien eine neue Übersetzung in moderner Sprache, die erste Auflage war binnen Wochen ausverkauft. Und nun wird die Bibel sogar zum meist verkauften Buch des Jahres.

In einer Buchhandlung im Prager Stadtteil Smíchov herrscht Hochbetrieb. Eine Kundin legt gerade eine Bibel auf den Tresen - ein unscheinbares Exemplar in hellgrauem Leineneinband. Warum sie dieses Buch kauft? "Die Bibel gehört in jede tschechische Familie", antwortet die Kundin. "Denn das Fundament unserer Kultur ist letztlich das Christentum." Mit ihrem Einkauf betritt die 50-jährige Kundin spirituelles Neuland. Sie sei nicht gläubig, sagt sie, aber irgendwie auf der Suche.

So oder so ähnlich geht es offenbar vielen Tschechen. Die Bibel 21, wie die Übersetzer sie genannt haben, ist im April 2009 erschienen und wurde inzwischen mehr als 80.000 Mal verkauft. Für ein kleines Land wie Tschechien, in dem schon Auflagen mit 30.000 Exemplaren als groß gelten, ist das bemerkenswert. Die erste Auflage der Bibel 21 war binnen vier Wochen ausverkauft. Eine Übersetzung in moderner, zeitgemäßer Sprache - das sei längst überfällig gewesen, sagt Übersetzer Alexander Flek. "Unsere alte Bibelübersetzung war wunderschön, wir haben sie geradezu verschlungen. Aber diese Sprache ist vierhundert Jahre alt." Das sei zwar eine poetische Perle, aber kaum jemand könne das heute noch verstehen. Viele Wörter hätten keine Bedeutung mehr. "Es ist verrückt, sagt Flek, "aber man kann viele dieser Ausdrücke heute einfach nicht mehr benutzen."

Die altertümliche Übersetzung war bisher wohl nicht der einzige, aber doch ein Grund für die Bibel-Abstinenz der sonst als Leseratten bekannten Tschechen. 70 Prozent haben jüngst in einer Umfrage erklärt, noch nie eine Bibel aufgeschlagen zu haben. Trotzdem behaupten viele, die Bibel zu kennen - aus Filmen oder aus der bildenden Kunst. Vielleicht wird jetzt auch das Werk an sich wieder attraktiv - wie für den Übersetzer selbst. Alexander Flek ist in der kommunistischen Tschechoslowakei in einer atheistischen Familie aufgewachsen und hat nach der Wende Theologie studiert. Als Priester stand er immer wieder vor dem Problem, den Gläubigen in der Kirche die komplizierten Texte der alten Bibelübersetzung erklären zu müssen. So kam die Idee zustande, es neu und anders zu machen. "Wir möchten die Bibel wieder den ganz normalen Menschen zugänglich machen", erklärt Flek. Das könne aber mit einer archaischen, akademischen Sprache nicht funktionieren. "Diese Bibel ist also für die einfachen Leute bestimmt. Sie sollen verstehen, dass die Botschaft der Bibel etwas mit ihrem Leben zu tun hat." Für den Prager Weihbischof Václav Malý ist die neue Bibelbegeisterung ein gutes Zeichen. Aber um Tschechien zu einem christlichen Land zu machen, müsste schon ein Wunder geschehen. "Ich erwarte nicht, dass unsere Kirche wieder, wie in der Vergangenheit, eine Volkskirche oder eine Nationalkirche wird", sagt Malý. "Das bedeutet aber nicht, dass sie keine Chance hat." Denn gerade in der jungen Generation beobachtet der Bischof ein wachsendes Interesse an der Religion. "In jeder größeren Pfarrgemeinde gibt es jedes Jahr ein paar Konvertiten. Junge Leute, die den Glauben gefunden haben." Dem Bischof gibt das Hoffnung, dass ein Teil der jungen Generation gläubig ist.

Zumindest für den Buchhandel ist die "Bibel 21" schon jetzt ein Erfolg. Allerdings habe das überwältigende Interesse an der neuen Übersetzung kaum religiöse Gründe. "Die Bibel gilt bei uns als eine Art bürgerliches Lehrbuch, als eine Sammlung von Grundsätzen und Werten", sagt der Soziologe Oldrich Zajic. "Die meisten Tschechen empfinden die Bibel nicht so sehr als ein christliches Werk, sondern vielmehr als ein Buch der Bücher, in dem man Antworten auf viele Fragen finden kann, denen man in verschiedenen Lebensabschnitten begegnet." Die Bibel als praktischer Ratgeber - darauf haben die Tschechen offenbar gewartet. Eine offizielle Bestsellerliste gibt es in Tschechien zwar nicht. Doch einer Erhebung des Literaturmagazins "Grand Biblio" zufolge, ist die "Bibel 21" das meist verkaufte Buch des Jahres 2009. Allerdings nur - das geben die Buchhändler freimütig zu - weil in diesem Jahr kein neuer Band von Harry Potter erschienen ist.

(Johanna Gerstberger, Ludwigsburg nach einer Sendung des ARD-Studios von Radio Prag am 25.12.2009)

Wir verweisen zu diesem Thema auch auf eine Veröffentlichung auf unserer Website im Abschnitt "Aktuelles" unter der Überschrift "Neue tschechische Bibelübersetzung"



Jahresbericht 2010

Durch die maßgebliche finanzielle Unterstützung der Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft konnten auch im Jahr 2009 die Aufgaben durchgeführt werden, die dem Anliegen der evangelischen Sudetendeutschen öffentlich Ausdruck verleihen.

Die Jahreshauptverammlung 2009 fand in der evangelischen historischen Gemeinde Brüderunität Herrnhut in Ostsachsen statt. Das große Thema waren die Historie und die Nachfolge der Deutschen Evangelischen Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien (DEKiBMS). Gäste und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Tschechien waren anwesend.

Traditonsgemäß wurde der Evangelische Gottesdienst auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg ausgerichtet mit großem organisatorischen Aufwand unserer Mitglieder.

Ein Höhepunkt unserer Tätigkeit war die feierliche Würdigung der Gründung der DEKiBMS vor 90 Jahren in Turn. Gemeinsam mit der Evangelischen Slowakischen Kirche wurde in der Michaelskirche in Prag ein Festgottesdienst am 25. Oktober 2009 gestaltet. Am Vorabend wurde ein Vortragsabend zur der Problematik der DEKiBMS durch Herrn Professor Schwarz, Wien, Herrn Pfarrer Lange, Prag, und Herrn Schinzel, München, durchgeführt. Anwesende Mitglieder der JMG und Gäste waren von der Veranstaltung sehr angetan. Herzlichen Dank an die Organisatoren und Veranstalter.

In sehr guter Qualität und Aussage wurden unsere Mitteilungen "Glaube und Heimat" zweimal jährlich an ca. 65 Mitglieder und Institutionen im In- und Ausland versandt. Darin sind die in diesem Bericht zusammengefassten Aktivitäten ausführlich dargestellt.

Unsere Internetseite wurde in diesem Jahr ebenfalls um eine ganze Reihe neuer informativer Beiträge, vor allem zur Kirchengeschichte in Böhmen, Mähren und Schlesien, erweitert.

Einen sehr großen Anteil an der Aufarbeitung der sudetendeutschen Kirchengeschichte hat Herr Horst Schinzel, München. Er hat eine interessante Wanderausstellung über den "Indianerapostel" David Zeisberger aus Zauchtel zusammengestellt, die in Ludwigsburg, Augsburg, München, Mönchen-Gladbach, Schloß Berthelsdorf/Sachsen sowie in Lititz/Pennnsylvania in USA ausgestellt wurde. Es ist in Vorbereitung und es besteht Interesse die Ausstellung in Johannesburg in Südafrika anlässlich der Fußballweltmeisterschaft zu präsentieren und so das Gedankengut der Evangelischen Sudetendeutschen und der Johannes-Mathesius-Gesellschaft bekannt zu machen. In diesem Zusammenhang sollen die vielen Verbindungen unserer Gesellschaft zu wichtigen Einrichtungen der Evangelischen Kirchen, wie

- Mitwirkung am Konvent der ehemaligen Ostkirchen e.V. (EKMOE) in Hannover
- Verbindung zur und Unterstützung durch die Evangelische Lutherische Kirche in Bayern
- Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder
- Evangelische Lutherische Kirche der Slowakei
- Kirchgemeinde Zauchtel in Tschechien

sowie zu folgenden Institutionen

- Karlsuniversität Prag
- Bayerisches Hauptstaatsarchiv München
- Haus des Deutschen Ostens München
- Sudetendeutsche Landsmannschaft
- Gemeinschaft der Zauchtler in Ludwigsburg

genannt werden.

Durch die persönliche Inititative einzelner Mitglieder werden die Kontakte zu Evangelischen Kirchengemeinden in Tschechien gepflegt, insbesondere zu den Kirchengemeinden in Asch, Eger und Prag.

Besonders zu würdigen ist die Vortragsgestaltung von Herrn Prof. Karl Schwarz, Wien, über das Wirken im historischen Umfeld der Deutschen Evangelischen Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien im Sudetenland im heutigen Tschechien.

Allen unseren aktiven Mitgliedern, die sich mit ihrem hohen persönlichen Einsatz für die Verbreitung und Bewahrung des evangelischen sudetendeutschen Wertgutes einsetzen, einen herzlichen Dank im Namen aller Mitglieder und Freunde der Johannes-Mathesisus-Gesellschaft.

Der Vorstand der JMG dankt insbesondere der Evangelischen Lutherischen Kirche in Bayern für ihre Unterstützung und bekundet dadurch weiterhin, dass der Freistaat Bayern eine idelle Heimat der Sudetendeutschen ist.

Für den Jahresbericht
Karlheinz Eichler
Vorsitzender



Herzlichen Dank!

Der Vorstand dankt allen Mitgliedern und Freunden für die Spenden, die überwiesen wurden. Diese Zuwendungen helfen uns sehr, unser Wirken für das Anliegen der Evangelischen Sudetendeutschen weiterhin zu bewahren und fortzusetzen.



Die Ankunft der Europäer in der Hudson Bucht aus indianischer Sicht

Der Verein ALTE HEIMAT gedachte im Jahr 2009 des Mährischen Indianerapostels David Zeisberger mit einer großen Wanderausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Johannes-Mathesius-Gesellschaft - Evang. Sudetendeutsche e.V. erarbeitet worden war. Im Museum der Stadt New York und in Holland gedachte man im Jahr 2009 mit Ausstellungen der Hudson Expedition von 1609, bei der Henry Hudson die Bucht von New York erkundete. Der folgende Beitrag zeigt die Zusammenhänge dieser Ereignisse auf und stützt sich dabei auf einen Vortrag von Horst Schinzel am 16.10.2009 auf der 5. Internationalen Moravian Konferenz in Zauchtel.

Seit mehr als 1300 Jahren lebten Indianer und Eskimos auf dem Amerikanischen Kontinent im Gleichgewicht mit der Natur. Das begann sich im ersten Jahrhundert nach der Entdeckung Amerikas durch die Europäer zu ändern. Die ersten Opfer der zunehmenden Handelskontakte in Nordamerika waren Pelztiere, die im Tauschhandel von Pelzen gegen europäische Metallgerätschaften teilweise ausgerottet wurden. Als europäische Mächte um 1600 begannen die Ausbeutung Amerikas durch eine systematische Kolonialpolitik zu intensivieren, kamen die Indianer in existenzielle Bedrängnis. Es entwickelte sich unter Spanien, Portugal, Frankreich, Holland und England, aber auch unter Dänemark, Schweden und Russland ein Wettlauf um die fetteste Beute auf dem riesigen amerikanischen Kontinent. Die europäischen Rivalitäten und Konflikte wurden dabei nach Amerika importiert. Gegen den Widerstand der Indianer wurden feste Handelsplätze errichtet und riesige Landstriche für europäische Siedler beschlagnahmt.

Beispielsweise wurde am 3. Juni 1621 durch die Republik Holland der Niederländischen Westindischen Gesellschaft das Handelsmonopol für Westafrika und Amerika zugesprochen. 1624 wurde durch einen Federstrich auf der Landkarte die Kolonie Neu Niederland und 1626 in der Hudson Bucht auf der Südspitze der Halbinsel Manna-hatta der Militär- und Handelstützpunkt Neu-Amsterdam gegründet. Schon ab 1624 wurden in großem Stil schwarze Arbeitssklaven aus Afrika auf den amerikanischen Kontinent gebracht. Als der letzte holländische Gouverneur Peter Stuyvesant 1664 die Hudson Bay an die siegreichen Engländer übergeben musste, wurde aus Neu Amsterdam New York.

Wer will, findet diese Fakten in den einschlägigen Geschichtsbüchern oder im Internet. Auch wenn die Indianer, die Ureinwohner des Kontinents, nahezu ausgerottet und auf Miniaturreservate verbannt sind, auch wenn die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt Nordamerikas bis auf Überreste nahezu zerstört ist und die Bodenschätze des Kontinents geplündert sind, sind die heutigen Bewohner Nordamerikas auf ihre Geschichte überaus stolz. Was sie heute weniger denn je interessiert, ist das Schicksal der Indianer, zumal es keine indianische Geschichtsschreibung gibt.

Mehr über die indianische Sicht der Eroberung Amerikas durch die Weißen können wir aus den Aufzeichnungen der Mährischen Missionare erfahren. Denn diese haben mit der Absicht, den Indianern ein gleichberechtigtes, brüderliches Zusammenleben mit den Weißen zu ermöglichen, deren Sprachen erlernt, sie mit dem europäischen Denken vertraut gemacht und eine umfangreiche Literatur hinterlassen. Was erfahren wir also von David Zeisberger und seinen Freunden über die indianische Sicht der Besiedelung der Hudson Bucht?

Zeisberger beschreibt die ursprünglichen Siedlungsplätze der Lenni Lenape/Delaware-Indianer in den jetzigen Bundesstaaten New York, Delaware, New Jersey und Pennsylvanien (Zeisberger, History 27). Zeisbergers Mitarbeiter Heckewelder ergänzt noch weitere indianische Völkerschaften, nämlich die Shawanos, Nanticokes, Mahicans, Irokesen. (Heckewelder, History 85-98)

Von Zeisberger erfahren wir viele wohl bisher unbekannte Details, etwa die Vorstellung der Indianer, dass eines Tages Götter vom Meer her kommen würden (Zeisberger, History 27), eine Vorstellung, die auch von den Azteken Südamerikas bekannt ist. Heckewelder berichtet ausführlich vom ersten Kontakt der Urbevölkerung mit weißen Siedlern zwischen Neuengland und Virginia. Er berichtet, wie die Holländer von den Indianern an der Küste des Atlantiks erwartet wurden, und wie letztere sofort Alkohol an die Indianer verteilen ,,... alle wurden vergiftet." (Heckewelder, History 74)

Heckewelder fährt fort mit einer Beschreibung des Verhältnisses von Urbevölkerung und Siedlern aus der Sicht der Indianer: ,,... Lange und düster sind die Beschwerden der Indianer über die Undankbarkeit und Ungerechtigkeit der Weißen. Sie wiederholen sie gerne und tun es mit einer natürlichen Beredsamkeit in einer energischen und deutlichen Sprache, die unsere geschliffenen Ausdrücke nicht nachahmen kann. Oft lauschte ich diesen Beschreibungen ihrer schweren Leiden bis ich mich schämte, ein Weißer zu sein."

Heckewelder lässt dann den indianischen Gewährsmann erzählen: "Es waren, wie wir sagen, die Lanape-Mohikaner und ihre verwandten Stämme, die sie [die Weißen] so freundlich bei ihrer ersten Ankunft in unserem Land begrüßten. Wir nahmen sie bei der Hand und baten sie, willkommen an unserer Seite Platz zu nehmen und mit uns als Brüder zu leben; aber wie erwiderten sie unsere Freundlichkeit? Sie fragten erst nach einem kleinen Stückchen Land, um für sich selbst Getreide anzubauen ... Dann wollten sie bald mehr und wir gaben es ihnen auch. Sie bemerkten unsere Jagd in den Wäldern, die der große Geist uns für unseren Unterhalt geschenkt hat, und sie wollten sie ebenso. Sie drangen in die Wälder ein, um zu jagen; sie entdeckten Flecken Landes, das ihnen gefiel: dieses Land wollten sie ebenfalls und als wir uns weigerten, mit ihnen zu teilen, weil wir sahen, daß sie schon mehr Land hatten als sie brauchten, nahmen sie es uns mit Gewalt und vertrieben uns in eine große Entfernung von unseren alten Heimstätten." (Heckewelder, History 77)

Und weiter: "Der weiße und der rote Mann lebten lange Zeit zufrieden miteinander, obwohl der erstere von Zeit zu Zeit immer mehr Land beanspruchte, was er auch schnell bekam, wodurch er schrittweise den Mahicannittuck (Hudson) immer höher hinauf kam bis die Indianer glaubten, er würde bald das ganze Land beanspruchen, was dann am Ende auch wahr wurde." (Heckewelder, History 75)

Der Indianer berichtet dann von der Halbinsel Manhattan: "Allmählich kam der Holländer in Manahachtdnienk an. Der große Mann wünschte nur ein ganz kleines Stückchen Land, um Gemüse für seine Suppe anzubauen, gerade so groß wie ein Büffel-Fell. Jetzt konnten wir erstmals ihren betrügerischen Geist beobachten: Sie schnitten das Büffelfell in schmale Streifen und grenzten damit ein sehr großes Stück Land ab. Wir waren dumm genug, es ihnen zu geben. Statt Gemüse pflanzten sie große Gewächse und danach bauten sie feste Häuser und machten sich zu den Herren der Insel. Sie gingen flussaufwärts zu unseren Feinden, den Mengwe, um einen Bündnisvertrag abzuschließen. Sie überredeten uns in boshafter Weise, unsere Waffen abzulegen und trieben uns schließlich ganz aus dem Land." (Heckewelder, History 77)

Interessant ist die Angabe, dass die Halbinsel Manhattan für landwirtschaftliche Zwecke verkauft wurde. Unglücklicherweise existiert die holländische Urkunde nicht mehr. Heckewelder wird nicht müde, sehr ausführlich über das Verhältnis dieser Lenni Lenape Indianer und den Weißen zu sprechen und er hat eine ganz spezifische Meinung: Bereits bei den Holländen, also bereits vor 1664, ging es an, dass sich die Neusiedler mit den hinter den Lenni Lenape Indianern westlich, im heutigen upstate New York siedelnden Iroquesenstämmen verbündet hätten, um die Lenni Lenape sozusagen in die Zange nehmen zu können. (Heckewelder, History 62-70).

Alle diese kriegerischen und räuberischen Verbrechen an den Indianern, den rechtmäßigen Bewohnern Amerikas, sind von europäischen Nationen mit langer christlicher Wertetradition verübt worden.

Jahrhunderte sind seither vergangen. Aber immer noch sind Gier und Eigennutz stärker als das Gebot der Nächstenliebe. Gerade haben die Weißen Nordamerikas die Völker der Welt in eine Weltfinanzkrise gezwungen - durch eine Politik, die wie ehedem Übervorteilung, Betrug und Raffgier duldet. Es zeugt von moralischer Unredlichkeit, wenn heute europäische und amerikanische Regierungen anderen Staaten Vorhaltungen wegen "Verletzung der Menschenrechte" machen. (Wolfgang Bruder)


Quellen:

David Zeisberger's History of the Northern American Indians. Edited by William Schwarze, Neudruck Lewisburg 1999 (zitiert als: Zeisberger, History)

Heckewelder, John: History, Manners and Customs of the Indian Nations Who Once Inhabited Pennsylvania and the Neighbouring States. Philadelphia 1876, reprint Salem 1991

Loskiel, Georg: Geschichte der Mission der evangelischen Brüder unter den Indianern in Nordamerika. 1789, Neudruck Hildesheim 1989

http://www.nnp.org/index.shtml

http://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Westindien-Kompanie

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Amerikas

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_First_Nations


Philipp Melanchton


Philipp Melanchthon (1497-1560)

Lutherdekade 2008 - 2017

Das Jahr 2010 der Lutherdekade steht anlässlich des 450. Todestages Philipp Melanchthons unter dem Thema "Reformation und Bildung". Im Rahmen dieses Themas wird auch die Bedeutung Melanchthons für Europa vertieft. Die Europäische Melanchthon Akademie in Bretten (Baden-Württemberg) befasst sich unter dem Thema Grenzen überwinden - Die Bedeutung Philipp Melanchthons für Europa mit der Verbindung der führenden Humanisten der Neuzeit mit dem Thema vom "Haus Europa". Dieses Europa wurde nicht als Einheitsstaat, sondern als kulturelle Einheit verstanden, die auf den Wurzeln der Antike und des Christentums basierte und die geografischen, politischen und kulturellen Eigenständigkeiten der Regionen gleichermaßen respektierte.

Eine Wanderausstellung unter dem Thema "Grenzen überwinden" ist bereits seit September 2007 zu sehen und wird im Laufe dieses Jahres noch in einer ganzen Reihe deutscher Städte und Gemeinden gezeigt werden.

Das Ziel der Austellung ist es, die Grenzüberwindung in ihren verschiedenen Dimensionen als einen charakterischen Zug Philipp Melanchthons Wirken aufzuzeigen. Seine Botschaft war: Konflikte nicht durch Gewalt sondern durch Gespräche zu lösen. Somit ist Melanchthon heute so aktuell wie vor 500 Jahren.

Ihre Premiere hatte die Wanderausstellung im September 2007 in Hermannstadt/Sibiu in Rumänien. Dort gehörte die Präsentation zu den offiziellen Programmpunkten der Ökumenischen Versammlung der Europäischen Kirchenkonferenz und des Europäischen Rates der Bischofskonferenzen. Außerdem war in diesem Jahr Hermannstadt zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas und damit war die Ausstellung gleichzeitig Bestandteil des europäischen Kulturfestivals.

Nach Hermannstadt wurde die Ausstellung in Rumänien noch in Schäßburg, Kronstadt und Klausenburg gezeigt. Seit Februar 2009 in Deutschland in Darmstadt, Quedlinburg, Bad Herrenalb und Pforzheim.

U.a. sind in diesem Jahr noch folgende Ausstellungsorte vorgesehen:

12.04. - 07.05.2010 Nürnberg, St Egidien-Kirche

13.05. - 15.05.2010 München, anlässlich des ökumenischen Kirchentags im Foyer der Alten Kongresshalle, Theresienhöhe 15

18.05. - 07.07.2010 Heidelberg, Heiliggeistkirche

25.06. - 25.07.2010 Bretten, Melanchthonhaus, Gedächtnishalle

06.09. - 07.10.2010 Köln, Melanchthon-Akademie

15.10. - 20.10.2010 Gaggenau, Evang. Markuskirche

03.11. - 22.12.2010 Emden, Johannes A. Lasco-Bibliothek, Kirchstraße 22

Am 18. April um 10 Uhr wird zum 450. Todestag Melanchthons ein Festgottesdienst aus der Schlosskirche Wittenberg im Fernsehen übertragen.

(Johanna Gerstberger, Ludwigsburg, nach dem Programm der Europäischen Melanchthon Akademie in Bretten)



Einladung zur Jahrestagung 2010

Alle Mitglieder und Freunde der Johannes-Mathesius-Gesellschaft - Evangelische Sudetendeutsche e.V. laden wir ganz herzlich zu unserer nächsten Jahrestagung vom 23. bis 25. April 2010 nach Asch (A¹) ein. Das Thema des diesjährigen Treffens lautet: "Die Evangelischen zwischen Asch und Teschen."

Freitag, 23. April

16 Uhr Mitgliederversammlung der JMG-ES

Anschließend Abendessen

20 Uhr Aussprache über aktuelle Themen

Sonnabend, 24. April

9 Uhr Morgenandacht

9 Uhr 30 Uhr Vortrag von Horst Schinzel: "Die evangelische Kirchengemeinde von Zauchtel - einst und jetzt"

12 Uhr 30 Mittagessen

14 Uhr Besichtigung evangelischer Kirchen im Raum Asch und Eger mit Pfr.Pavel Kuèera: Neuberg, Roßbach, Reste der abgebrannten Kirche in Asch mit Lutherdenkmal, Franzensbad und Eger

18 Uhr Gemeinsames Abendessen

19 Uhr 30 Abend der Begegung

Abschluß mit Abendandacht

Sonntag, 25. April

8 Uhr Frühstück

9 Uhr 30 Teilnahme am evangelischen Gottesdienst in Asch

Gemeinsamer Abschluß und Mittagessen


Tagungsort ist das Hotel "U radnice":

Adresse: Pivovarská 2, 352 01 A¹
Telefon: 00420 - 354 526 954
E-mail: restauranceuradnice@centrum.cz


Anfahrt mit dem Pkw:

Aus Richtung Eger: die ganze Stadt auf der Hauptstraße durchfahren, dann an dem 1. Kreisverkehr geradeaus, am 2. Kreisverkehr geradeaus, am 3. Kreisverkehr die erste Straße rechts abbiegen. Dann wieder geradeaus und die dritte Straße links bergauf abbiegen. Nach ca. 200 Metern - oberhalb der nächsten Kreuzung - befindet sich das Hotel.

Aus Richtung Bad Elster bzw. Ebmath: am 1. Kreisverkehr (kurz nach dem Ortssschild) geradeaus fahren und die dritte Straße links bergauf abbiegen. Nach ca. 200 Metern - oberhalb der nächsten Kreuzung - befindet sich das Hotel.

Aus Richtung Selb: in die Stadt hereinfahren (Ausschilderung beachten!), Gleis überfahren und dann gleich rechts abbiegen. Diese Straße so weit es geht bis zur Hauptstraße weiterfahren. Nun links in die Hauptstraße abbiegen und dann weiter wie aus Richtung Eger.

Parkmöglichkeiten gibt es unmittelbar vor oder rechts neben dem Haupteingang des Hotels.


Anmeldung erbeten bei:

Johannes-Mathesius-Gesellschaft
Evangelische Sudetendeutsche e.V.
Honorarkonsul i.R. Karlheinz Eichler
Bahnstraße 16, 04416 Markkleeberg
Telefon/Fax: 034299 - 75270
E-mail: mathesius@volny.cz


Mitgliederversammlung

am 23. April 2010 um 16 Uhr im Hotel "U radnice", Pivovarská 2, Asch (A¹)

TAGESORDNUNG

- Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten -

1. Begrüßung, Eröffnung, Feststellung der Beschlußfähigkeit
2. Totengedenken
3. Bericht des Vorsitzenden mit anschließender Diskussion
4. Kassenbericht der Schatzmeisterin
5. Bericht des Rechnungsprüfers
6. Entlastung des Vorstands und der Schatzmeisterin
7. Neuwahl des 2. Vorsitzenden
8. Evangelischer Gottesdienst beim Sudetendeutschen Tag 2009 in Augsburg, Entscheidung über die Spendenvergabe (Gottesdienstopfer)
9. Planungen für 2010 und 2011
10. Termin, Ort und Thema der Jahrestagung 2011

Weitere Anträge zur Tagesordnung sollten schriftlich bis spätestens 2. April 2010 beim Vorsitzenden eingegangen sein.

Markkleeberg, 25. März 2010

Mit freundlichen Grüßen
Karlheinz Eichler, Vorsitzender



Sudentendeutscher Tag in Augsburg

Der nächste Sudentendeutsche Tag findet am 22./23. Mai 2010 in Augsburg im Messezentrum statt. Wir laden ganz herzlich zum Evangelischen Gottesdienst am Pfingssonntag um 9 Uhr ein. Den Gottesdienst leitet Pfarrer Pfarrer i.R. Bruno Härtel aus Gießen.



Kontakt

Unsere Anschrift lautet:

Johannes-Mathesius-Gesellschaft
Evangelische Sudetendeutsche e.V.
Honorarkonsul i.R. Karlheinz Eichler
Bahnstraße 16, 04416 Markkleeberg
Telefon/Fax: 034299 - 75270

E-mail: mathesius@volny.cz
Webseite: http://www.volny.cz/mathesius


Spendenkonto

Wir bitten ganz herzlich um Spenden für die Finanzierung der Weiterführung unserer Arbeit. Überweisungen erbitten wir auf das Konto:

Johannes-Mathesius-Gesellschaft - Evangelische Sudetendeutsche e.V.
Bankhaus J. Faisst, Wolfach, 12104 (BLZ 664 327 00)


Impressum

Glaube und Heimat ist das Mitteilungsblatt der Johannes-Mathesius-Gesellschaft Evangelische Sudetendeutsche e.V. Herausgegeben von Honorarkonsul i.R. Karlheinz Eichler, Bahnstraße 16, D-04416 Markkleeberg. Zusammenstellung und Layout: Johanna Gerstberger, Schumannstr. 28, 71460 Ludwigsburg.

Redaktionsschluß für die Weihnachtsausgabe 2010: 15. Oktober 2010. Diesen Termin bitte unbedingt einhalten! Später eingehende Manuskripte können in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden.




Zeitschrift:

> Bezug per E-Mail
> Glaube und Heimat 1/2011
> Glaube und Heimat 1/2011 (PDF-Datei zum Ausdrucken)
> Glaube und Heimat 2/2010
> Glaube und Heimat 2/2010 (PDF-Datei zum Ausdrucken)
> Glaube und Heimat 1/2010
> Glaube und Heimat 1/2010 (PDF-Datei zum Ausdrucken)
> Glaube und Heimat 2/2009
> Glaube und Heimat 1/2009
> Glaube und Heimat 2/2008
> Glaube und Heimat 1/2008
> Glaube und Heimat 2/2007
> Glaube und Heimat 1/2007
> Glaube und Heimat 2/2006
> Einladung zur Mitarbeit
> Redaktion

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