|
Einladung zur MitarbeitUnsere Gemeinschaft lebt einerseits von den Kontakten zu den heutigen Kirchen in unserer Heimat, aus der wir vertrieben wurden. Sie lebt aber in gleichem Maße von den Kontakten zu unseren Mitgliedern und Freunden.Der Kreis der Zeitzeugen der Vertreibung und der ersten Jahre danach in einer völlig fremden, neuen Umgebung wird immer kleiner. Wir möchten gerne, so lange dies möglich ist, Berichte aus diesem Personenkreis in unserem Mitteilungsblatt GLAUBE UND HEIMAT veröffentlichen. Wir freuen uns über die Schilderung persönlicher Erlebnisse, Berichte mit historischem Hintergrund, die manche von Ihnen aus Zeitschriften ausgeschnitten und aufbewahrt haben, weil sie wichtige Erinnerungen an die zwangsweise verlassene Heimat enthielten. Auch daran sind wir sehr interessiert. Manche der evangelischen sudetendeutschen Pfarrer haben ,vor allem in den ersten Jahren nach der Vertreibung, versucht, Kontakt zu ihren ehemaligen Gemeindegliedern zu Ostern und Weihnachten ggf. auch zum Erntedankfest zu halten. Möglich war dies, weil westdeutsche Kirchengemeinen ihre örtlichen oder überörtlichen Gemeindebriefe und Sonntagsblätter dafür zur Verfügung gestellt haben. In diesen Pfarrer-Briefen wird oftmals über heimatliche Traditionen berichtet und darauf Bezug genommen. Viele dieser Traditionen sind mindestens bei der jüngeren Generation in Vergessenheit geraten, weil die Vertriebenen über die ganze Bundesrepublik und das angrenzende deutschsprachige Ausland verstreut in einem neuen, fremden Umfeld seit ca. 60 Jahren leben, in dem es nicht leicht war, diese heimatlichen Traditionen weiter zu pflegen. Auch diese Briefe aus dem Kreis der evangelischen sudetendeutschen Pfarrer würden wir gerne sammeln und zu gegebenen Anlässen veröffentlichen. Bitte, helfen Sie uns durch die Zusendung von Material, das für eine größere Gruppe Sudetendeutscher von Interesse ist. Johanna Gerstberger
| ||
| ||
|