Die Lutheraner
in Böhmen und Mähren
Die tschechische Luthergesellschaft legt eine neue Publikation über
die Geschichte des Luthertums in den böhmischen Ländern vor
Schon seit einigen Jahren bemüht sich die Evangelisch-lutherische
Kirche in der Tschechischen Republik und die eigens zu diesem Zweck
gegründete Luthergesellschaft um die Aufarbeitung der Geschichte des
Luthertums in Böhmen, Mähren und Schlesien. "Luteráni v
èeských zemích v promìnách staletí" (Die
Lutheraner in den tschechischen Ländern im Wandel der Jahrhunderte) ist
der Titel einer neuen Publikation in tschechischer Sprache, die die
Luthergesellschaft in der Tschechischen Republik vor kurzem der
Öffentlichkeit vorstellte. Autoren dieser kirchengeschichtlichen Arbeit,
die unter anderem dank finanzieller Unterstützung des
Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, des Martin-Luther-Bundes und der
Evangelisch-theologischen Fakultät der Prager Karls-Universität
erscheinen konnte, sind Jiøí Just, Zdenìk R. Ne¹por und
Ondøej Matìjka; das Vorwort schrieb Petr Hlaváèek und am
Text des Schlußkapitels über die Zeit von 1918 bis in die Gegenwart
arbeiteten Martin Grombiøík und Jaroslav Kratka mit. Die Publikation
versucht, nicht nur die geschichtlichen Umbrüche, denen die Anhänger
der Lehre Martin Luthers ausgesetzt waren, sondern auch ihre inneren
Entwicklungen von den Anfängen bis in die Gegenwart zu verfolgen. Es
handelt sich somit um die erste umfassende zeitgenössischen Darstellung
des böhmisch-mährischen Luthertums überhaupt.
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